Die Deutschsprachige Debattierliga (DDL) ist der Zusammenschluss dezentral organisierter Debattierturniere im deutschsprachigen Raum zu einem gemeinsamen ganzjährigen Wettbewerb. Gewertet werden die Leistungen von Clubs, Rednern und Juroren.
Das Regelwerk der DDL findet sich hier, Kontaktaufnahme mit den Koordinatoren Mareike Steiner und Justus Raimann ist jederzeit per E-Mail möglich.

Freitag, 20. Juli 2018

Klein, aber fein: Kathrin Niederschuh über das Bayreuther Sommerturnier

Kühles Bier, strahlender Sonnenschein und ein kleines, aber rundum feines Turnier: Das war das Bayreuther Sommerturnier 2018, das der Debattierclub Bayreuth am 30. Juni und 01. Juli 2018 ausrichtete. Felicitas Strauch, die wenige Wochen zuvor das Halbfinale der DDM Jena erreicht hatte,
gab auf dem Turnier ihr Debüt als Chefjurorin; Samuel Scheuer sprang erst drei Wochen vor dem Turnier aufgrund eines Ausfalls als zweiter Chefjuror ein. Der Debattierclub Bayreuth richtete damit das erste deutschsprachige Turnier auf bayrischem Boden seit der ZEIT DEBATTE Oberfranken im März 2015 und das erste bayrische Turnier der Deutschen Debattierliga seit dem Bayern-Cup 2014 im Mai 2014 aus.
Was mit 30 von 18 Clubs reservierten Startplätzen gegen Ende der Anmeldephase zunächst zu einem der populärsten Turniere der Saison zu werden versprach, schrumpfte trotz enthusiastischer Werbung der Chefjury und der Bayreuther im Laufe der Zeit auf zwölf Teams zusammen. Aber so viel sei verraten: Ihr habt etwas verpasst!

(c) Debattierclub Bayreuth

Der Club läutete das Turnier auf angemessene Weise in einem traditionellen bayrischen Biergarten – der Lamperei – ein. Zwischen Halben des uns nachdrücklich empfohlenen Bayreuther Hellen legten wir als Hashtag #SommerturnierBay fest und diskutierten über österreichische Innenpolitik, Platon und Prokrastination. Als die letzte Runde ausgerufen wurde, suchten wir unsere Unterkünfte auf – in meinem Fall eine WG über den Dächern Bayreuths mit Blick auf die zahlreichen Kirchtürme der Innenstadt.
Am Samstagmorgen begann das Turnier in der Universität Bayreuth zwar nicht auf dem Grünen Hügel, aber immerhin einem grünen Hügel. Die Themen drehten sich um Justizsysteme, in denen Angeklagte die Möglichkeit haben, sog. plea bargains einzugehen, Policy-Wettmärkte, Proteste gegen Rassismus in der National Football League und die „Anti-Abschiebe-Industrie“. Abends kam bei einem entspannten BBQ mit Würstchen, Grillkäse und noch mehr Bayreuther Hellem fast so etwas wie Urlaubsstimmung auf.
Am nächsten Tag bäumten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu einer letzten Anstrengung auf – die Halbfinals hatten einer fünften Vorrunde weichen müssen –, bevor wir uns im Finale damit auseinandersetzten, ob eine EU, in der die Mehrheit aller Entscheidungen per Mehrheitsentschluss getroffen werden, gegenüber der aktuellen, auf einstimmigen Konsensbeschlüssen fokussierten EU, zu präferieren sei. Bemerkenswert war, dass abgesehen von SK Pallas Athene (Jan Ehlert, Sven Jentzsch) mitStreng Platonisch (Anna Markus, Anton Leicht), The North sends its regards! (Viktoria Gohr, Ruben Herrmann) und Your Friendly Local Equity Officers (Kathrin Niederschuh, Jakobus Jaspersen) nur mixed teams aus verschiedenen Clubs im Finale standen. Der Trend der breiten Publikumsbeteiligung von den Adventsdebatten Jena 2017 setzt sich zudem fort; unter den Finalrednerinnen und -rednern führte das zu kurzen Momenten des Selbstzweifels, auf Twitter fand dieser Tweet dafür umso mehr Anklang:



Schlussendlich gab es für die Chefjury und die Tabmasterin Johanna von Engelhart als Dank für ihre Mühe kleine Büsten von Wagner, dem berühmtesten, wenngleich nicht unumstrittensten Sohn der Stadt, sowie kleine aber feine Pokale für Jakobus und mich, die das Finale für sich entschieden hatten. Ein rundum gelungenes Turnier, Bayreuth – gerne wieder!

(c) Debattierclub Bayreuth

Tübingen zementiert seinen Abstand zur BDU, sodass die Berliner mehr als einen Sieg brauchen, um Tübingen zu überholen. Berlin muss eine große und starke Jurier-Brigade nach Greifswald schicken und das Turnier gewinnen, um es noch zu schaffen. Wenn man sich die Teilnahmefelder vergangener Jahre anschaut, ist dies sogar möglich...
Eine ähnliche Strategie muss die Rederei fahren, um Münster vom Treppchen zu stürzen. Nur einer kann siegen. Wer wird es?


Und so, meine Damen und Herren, ist es mir ein Vergnügen zu verkünden, dass wir die 12-Turniere-Marke geknackt haben. Somit zählen nicht drei, sondern vier der besten Ergebnisse der Einzelredende für die Tabelle. Vielfahrer werden jetzt stärker belohnt und Tübingen bleibt dominant. Der neue Top-Redner ist Jan Ehlert, der verdammt schwer zu schlagen sein wird. Aber noch ist nicht alles vorbei; wir werden am Sonntag sehen!


Donnerstag, 19. Juli 2018

Maultaschen und Debatten am selben Wochenende? Eine Gewinner-Kombi!

Der Debattierclub Hohenheim feierte dieses Jahr eine große Premiere: Nachdem er letztes Jahr bereits einen erfolgreicheren Trial Run mit einem kleineren Turnier über die Bühne gebracht hatte, lud er dieses Jahr zu seinem ersten DDL-Turnier ein!
Hierbei merkte man nicht nur aus Koordinatorensicht, sondern auch als Teilnehmer, dass die Organisation viel Liebe und Herzblut in dieses erste größere Turnier der jüngeren Clubgeschichte gesteckt hat. Wie um diesen Effekt zu würdigen fuhr Debattierdeutschland seine besten Geschütze auf. Das Turnier bestach durch 24 hoch kompetitive Teams. Wenn man sich nun also als Hamburgerin auf den Weg in den fernen Süden begibt, dann erwartet man dort zunächst einmal Berge, Landschaften die aussehen wie das Auenland und natürlich Maultaschen. Mit allem drei konnte der Debattierclub Hohenheim auffahren! In Hohenheim angekommen durften wir zunächst feststellen, dass wir dort hervorragend mit Frühstück und Obst versorgt wurden. Auch sonst war der Club etwas zu sehr an unserer Gesundheit interessiert, als mir lieb war. Hatte er doch im Interesse unserer körperlichen Fitness, die Vorrundenräume weit weg vom Frühstück gelegt, so dass wir uns tagsüber tatsächlich mehrfach bewegen mussten. Feine unterschiede zwischen Norden und Süden ließen sich beim Rollcall erahnen: Während wir im Norden vor allem versuchten, uns gegenseitig mit der Größe unsere Häfen zu beeindrucken. (Nein, Yachthäfen zählen nicht, Hannover!) - Scheinen im Süden andere Maßstäbe zu gelten, so zumindest erkläre ich mit den Teamnamen „Mannheim- Unser Schloss ist größer als eures.“
Für das Training unserer geistigen Fitness waren die wunderbaren Chefjuroren Jakobus, Marius und Marion zuständig. Sie versorgten uns von Samstag bis Sonntag mit spannenden Themen.
Auch sie schienen den Trend, Teilnehmer zunächst mit einer Wirtschaftsdebatte zu wecken, fortsetzen zu wollen. (DH würde ein Gesetz einführen, dass innerhalb eines Unternehmens der niedrigste gezahlte Stundenlohn mindestens 10% des höchsten (effektiv) gezahlten Stundenlohns betragen muss). Die zweite Runde lud zu einem Gedankenexperiment ein: “Wer kann sich am besten in das Mindset des orangenen Psychopathen hineinversetzen?”  (DH als EU würde jede feindliche handelspolitische Maßnahme der USA mit einer mindestens äquivalenten Maßnahme beantworten).

Vielleicht sollten wir uns als Szene mal damit auseinandersetzen, warum uns diese Aufgabe anscheinend leichter fällt als die Verteidigung von Menschenrechten. In der dritten Vorrunde bewiesen Debattierer ein weiteres Mal, dass sie ein systematisches Problem damit haben, freien Willen und Menschenwürde nach nur 15 Minuten Vorbereitungszeit angemessen zu verteidigen. (Ein Rechtsschaffenheitschip ist ein Computerchip, welcher ohne Risiko ins Gehirn eingepflanzt werden kann. Er induziert im Gehirn einen überwältigenden Drang dazu, den Strafrechtsgesetzen zu folgen. Dem Träger/der Trägerin ist es unmöglich, etwas zu tun, das gegen Strafgesetze verstößt. Der Chip ist nicht hackbar und funktioniert nur im Heimatland. Der Chip verhindert nicht, dass Menschen die Meinung entwickeln, dass bestimmte Gesetze schlecht seien und dass sie sich für deren Änderung oder Abschaffung einsetzen. DH präferiert eine Welt, in der jeder Mensch in einer gut funktionierenden rechtsstaatlichen Demokratie einen solchen Rechtschaffenheitschip im Kopf hätte, gegenüber dem Status Quo.)
Wenn wir in dieser Argumentation keine Fortschritte machen, werden wir im echten Leben wohl wenig Erfolg mit dem haben, was die vierte Vorrunde von uns verlangte: westliche Werte retten. (DH glaubt, die Regierungen westlicher Staaten sollten durch Social Engineering, Botnetze und ähnliche Strategien versuchen, die öffentliche Meinung in nicht-demokratischen Ländern zu beeinflussen.)
Über die Fragen, wie effektiv die westlichen Staaten darin seien würden, sich in ihren Bemühungen, die Welt zu retten zu verstecken, konnte in der Debatte ausgiebig gestritten werden.



Ein weiteres ausgiebiges Streitthema war für die Teilnehmer, ob wir uns wirklich Fussball ansehen müssen. Liebevoll wie sie sind, haben die Hohenheimer uns mit einer großen Leinwand versorgt. Die coolen Kids guckten sich das letzte Deutschlandspiel an, das Deutschland noch gewonnen hat - während der Rest von uns draußen über die richtigen Zutaten für Kartenspielen und Politik debattierten. Die Hohenheimer waren dabei nicht untätig sondern versorgten uns in Hülle und Fülle mit Maultaschen, die sie eigens vom Metzger geholt hatten. Während eure Koordinatoren sich früh zurückgezogen hat - berichtet noch von einem ausgiebigen Gelage.



Das Halbfinale bewies, dass selbst Themen, die einem bekannt vorkommen, immer noch viel unerschöpftes Potenzial haben (DH befürwortet die Norm, bei der Berufswahl Selbstentfaltung über gesellschaftlichen Nutzen zu stellen)

Im Finale konnten schließlich Sven und Konrad die Jury erfolgreich davon überzeugen, dass wir Indigene Völker lieber nicht integrieren sollten und gewannen somit das Turnier.
Herzlichen Glückwunsch!



Nun, die Tabelle wird mich irgendwann umbringen. Kaum etwas ändert sich an den Platzierungen! Der Tübinger Sieg macht den Abstand zur BDU größer. Diese sammelt selbst nicht so viele Punkte wie sonst, aber genug um Münster trotz der guten Leistung zu verhindern. Die Heidelberger Rivalität erreicht den Höhepunkt: Beide Clubs haben die gleichen Punkte (Die Tabelle zeigt aber den DC einen Platz höher -- Das ist ein Bug). Ma schaun was Bayreuth bringt!



Auch was Einzelredner angeht, kann Tübingen feiern. Sven erreicht den Top of the Tab, was ihn auch in der Tabelle nach vorne katapultiert. Konrad, Lennart und Jan verbessern auch ihre Plätze, Lennart bis zum Gleichstand mit Julius auf Platz 2. Diese Dominanz ist kaum aufzuhalten!




Mittwoch, 18. Juli 2018

Mit Schlafmangel über die Welt wettern, feat. Melonenschnaps: Der Reedhoven-Cup

Der liebevolle Debattierclub Bonn lud alle Freunde des Debattierens von fern und nah zu ihrem alljährigen Traditionsturnier, dem Reedhovencup ein. Neben exzellenten Wortwitzen erwartete die Teilnehmer dort vor allem Freunde, Spaß, spannende Themen und ein exzellentes Jurorenfeld.

So begab es sich also zu der Zeit vor vielen, vielen Monden, dass eure Koordinatorin sich wieder einmal im Nachtzug durch die ganze Republik geschlafen hat, um euch, mit denkbar viel Verspätung (OH GOTT: Vielleicht werde ich selber zur Deutschen Bahn??) Bericht zu erstatten.

Was macht man wenn man um 4 Uhr morgens aus dem Nachtzug steigt und weiß, dass noch viele Stunden vergehen bevor man seine Freunde sehen kann, weil diese in ihrem Leben vernünftige Entscheidungen treffen und um solche Uhrzeiten schlafen? Man hat sich bereits die Zeit damit vertrieben, sein Portemonnaie auf die Gleise zu werfen, — (Hierbei übrigens, pro tip: Wenn du Samstags um 4 Uhr morgens auf einem leeren Gleis, in einer fremden Stadt stehst und auf die Bahnpolizei wartest und sich das für dich anfühlt wie ein typischer Samstag: dann fährst du auf zu viele entlegene Turniere) — und du weißt, dass du dich in ein Paar Stunden mit den versiertesten Argumentierern Deutschland messen muss?
Nun, du genießt den Sonnenaufgang auf der wunderschönen Panoramaterrasse des Hotel Könighof und lässt dich, mit Blick auf die aufgehende Sonne über den Rhein, auf einen sehr starken Kaffee einladen („Empfehlen Sie uns weiter“ tue ich hiermit sehr gerne: Wer gerne etwas luxuriöser crashen möchte: die haben dort wunderbares Frühstück und eine herausragende Aussicht).

Als sogar ich es endlich auf das Turnier schaffte, durfte ich feststellen, dass dieses mit einem herausragenden Jurorenfeld bestach. Viele der Redner, die sich intensiv auf die DDM vorbereitet hatten, nutzten hier Gelegenheit, um ihr Jurierkonto wieder zu füllen. So wurde der Jurorenbreak für die liebevollen Chejfuroren Jule und Christoph zu einer echten Herausforderung und das gesamte Turnier wart mit wunderbaren Feedback versorgt.

Trotz der vermeintlichen Liebe in den Herzen der Chefjuroren, hatten sie indes keinerlei Respekt übrig für geistig schlafenden Teilnehmer und entschieden sich dafür, die Redner lieber sofort ins kalte Wasser zu werfen und uns mit einer Wirtschaftsdebatte in den Tag zu geleiten.

So stritten wir uns also die nächsten zwei Stunden darüber, ob wir “Städten verbieten sollten spezielle finanzielle Anreize für Firmen zu schaffen, um ihren Sitz oder ihre Produktion in diese Städte zu verlegen.” Wir waren dabei alle erstaunlich konzentriert bei der Sache, weil uns die Chefjuroren skandalöserweise das Twittern verbaten.

Indes waren auch hier einige Teilnehmer konzentrierter als andere.


Wir begaben uns weiter hinein in eine klassische Quotendebatte, die uns in die glamouröse Welt von Hollywood entführte. „DHW den Oscar in allen Kategorien, in denen er an ein Individuum verliehen wird, geschlechtergetrennt vergeben.” (Eventuell überschätzen hier jedoch einige von uns die Rolle, die das Hochschuldebattieren in der Gesamtgesellschaft spielt, ein wenig. “Einen Oscar zu bekommen ist etwa so wie den Nachwuchspreis zu kriegen.“)
Nachdem wir von einer besseren Welt träumten (Wer hätte nicht gerne weibliche Transformers? - Das nenne ich mal Impact!) Ging es in den nächsten zwei Debatten um das große Ganze: Wie wollen wir in unserer Gesellschaft zusammenleben? Unsere Analysefähigkeiten wurden hart auf die Probe gestellt, als Jule und Chris uns fragten, ob wir lieber wollten, dass die großen politischen Entscheidungen unserer Zeit von 100 zufällig ausgewählten Menschen getroffen werden, oder aber von 700 alten weißen Männern?
Schwierig.
(DHW zufällig ausgeloste Bürgerversammlungen von 100 Menschen für Fragen von nationaler Bedeutung einsetzen und ihre Empfehlungen bindend umsetzen.)

Das Social war weniger herausfordernd. Bei wundervoll untergehendem Abendlicht genossen wir einen ruhigen Abend unter Freunden und leerten den Melonenschnaps.
Während unsere schwierigste Aufgabe des Abends beim wizard-spielen lag, wurde die Halbfinalfaltung für unsere CAs zur mathematischen Fingerübung. Bei Tausend gebreakten Tübinger Teams (grobe Schätzung) und etwa gleich vielen Tübinger Juroren musste schließlich die Faltung 1/2/7/8 und 3/4/5/6 verwendet werden.
Die acht Teams, die es ins Halbfinale schafften, konnten sich vor allem auf eines einigen: Die spinnen, die Amis!
Letztendlich zogen somit die vier Teams ins Finale ein die sich am besten in das Mindset von Amerikanern hineinversetzen konnten. Ob das nun eine wünschenswerte Fähigkeit ist, sei mal dahingestellt. Das Finale verlangte von seinen Teilnehmern mehr Ernsthaftigkeit ab: Sollte die Staatsgewalt im britischen Königreich nicht mehr von einem alten Mann mit langem Bart auf einer Wolke ausgehen? (Dieses Haus, als United Kingdom, würde die britische Monarchie auflösen)

Letztlich wurde es eine klassische Rederei-Trainingsdebatte. Angélique vom Debattierclub Heidelberg beehrte uns als Gast - und natürlich wie immer mit dabei Johannes. Anna redete (mal wieder) über die Kardashians, Wirtschaft ist uns mal wieder egal. Vielleicht kann man es auch auf den kumulierten Schlafmangel von Julius und mir zurückführen; Julius und ich machten den üblichen Blödsinn.

Quiz: Sollte ich eine communist extension im Finale machen?
a) Möchtest du Spaß haben?
b) Möchtest du das Turnier gewinnen?

Bei A: Wenn du Spaß daran hast einfach mal rumzuwettern, den Lauf der Dinge zu bedauern, die Ungerechtigkeiten der menschlichen Existenz zu beklagen und dem Impact an sich den Krieg zu erklären, dann auf jeden Fall. Selten wirst du eine so schöne Gelegenheit finden, deine Unzufriedenheit mit der Welt einer größeren Öffentlichkeit mitzuteilen.
(“Der Bauer hat keine Zeit seine Existenz als Bauer zu hinterfragen, wenn er sich darüber freut, wie schön seine Prinzessin ist.”)

Bei B:
Mach mal lieber Backlash.


Die Glückwünsche der DDL gehen hierbei nochmal an David aus der es zusammen mit René schaffte gleich sein erstes Turnier zu gewinnen!

Es bleibt noch einen kurzen Blick auf die Tabelle nach den Reedhoven-Cup zu werfen.

An dieser Stelle möchte ich (Leo) mich für einen Zahlendreher entschuldigen: Wie ein aufmerksamer Leser korrekterweise darauf hinwies, fehltem der Streitkultur einige Jurorenpunkte vom zu Hause organisierten Turnier. Wegen eines Rundungsfehlers bekam die BDU einen Punkt zuviel. Korrigiert man dies, so ist die Tabelle noch sehr knapp, doch mit einer Tübinger Nase vorn.

Nun, der Witz am Reedhoven-Cup ist, dass sich die individuellen Platzierungen nicht ändern. Die üblichen Clubs sammeln fleißig Punkte, aber nicht genug um andere zu überholen. Die Rederei wird für den DC Heidelberg sehr gefährlich; kann Darth Presidious sie noch aufhalten?


Von Bonn profitieren vor allem Julius Steen und Anton Leicht, die deutlich nach vorne rücken. Benedikt Rennekamp schafft es, seinen Platz zu verteidigen. Damen sind nach wie vor rar in der Tabelle, aber vielleicht ändert sich ja was. Bald werden nicht nur die besten drei Ergebnisse zählen!


Den nächsten Bericht gibt es bereits morgen!