Alle Jahre wieder kommt das Nikolausturnier aus Münster. Inzwischen schon eine feste Institution im VDCH-Land erreichte es mit 10(!) Debattenräumen auch dieses Jahr wieder die Ausmaße einer ZEIT DEBATTE – und das ganz ohne die entsprechende finanzielle Förderung. Unseren Respekt, liebe Münsteraner!
Beim Nikolausturnier handelt es sich um ein so genanntes „Pro-Am“-Turnier (begrifflich etwas unscharf dem, warum auch immer, Golfsport entlehnt), in dem jedes teilnehmendes Team aus einem erfahrenen Debattierer („Professional“) und einem Einsteiger („Amateur“) bestehen soll. Dabei zählt als Einsteiger, wer nicht länger als 10 Monate debattiert, an höchstens zwei nicht explizit als Einsteigerturnier ausgewiesenen Turnieren teilgenommen und kein solches gewonnen hat.
Dadurch stellt das eintägige Nikolausturnier auch wiederum alle Jahre eine #Vogelschau für die Talente der aktuellen und kommenden Saison dar. Aber dazu mehr später.
Sinterklaas aka Nikolaus zieht ein bei der DDL. |
Uns kam
ausschließlich positives Feedback zum Turnier zu Ohren, so dass wir
sicher sein können, dass alle Teilnehmer „froh und munter“
waren, trotz des harten Kampfes um die 4 direkten Sprungplätze ins
Finale. Gelobt wurde insbesondere die organisatorische Freude am
Detail, ausgedrückt durch Kakao, Glühwein und Schokonikoläuse für
alle Teilnehmenden, des Weiteren die Vielzahl an
ökologisch-dynamischen Smoothies.
Werfen wir nun einen Blick auf die Ergebnisse:
Die DDL-Clubwertung nach dem Nikolausturnier: Wie am Saisonanfang zu erwarten, gibt es noch starke Fluktuationen an allen Positionen innerhalb der Tabelle |
Münster übernimmt auch die Führung in der Tabelle, mit etwas Abstand auf den erfreulich vitalen Debattierclub aus Freiburg, der jetzt schon mehr Punkte verbucht als nach der ganzen letzten Saison. Da, wer BP sagt, auch BDU sagen muss, sichern sich die Berliner mit einem großen Sprung vorwärts den Gleichstand auf dem 2./3. Platz mit dem Club aus dem Breisgau.
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Auch die Einzelrednertabelle ist zu Beginn der Saison noch sehr dynamisch: Neuer Tabellenführer ist Julian Vaterrodt. Die Frauenquote in den Top 25 ist noch immer erfreulich groß, allerdings wiederum geringer in den unmittelbaren Top 10. Da geht doch noch was! Den größten Sprung macht Marion Seiche aus Frankfurt: Aus dem Stand mit Maximalpunktzahl auf den vierten Platz.
Weiterhin finden sich einige Namen in der Tabelle, die in der letzten Saison dort noch nicht vertreten waren, was den Nachwuchscharakter des Nikolausturnieres wiederspiegelt.
Wir sind gespannt, wie sich das nach den Adventsdebatten aus Jena weiterentwickeln wird.
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