Am Samstag, den 21. August, gründeten 13 Debattiervereine die Freie Debattierliga (FDL). Die FDL ist ein Zusammenschluss dezentraler Debattierturniere mit dem Ziel, Turniere außerhalb der Zeitdebatten-Serie zu fördern. Am Ende jeder Saison werden die erfolgreichsten Vereine und die erfolgreichsten Redner_innen gekürt. Am Tag nach der Gründung begrüßte die Mitgliederversammlung des VDCH die Initiative der Vereine mit breiter Mehrheit.
In der Gründungsurkunde heißt es: „Wir glauben, dass durch unser Projekt eine langfristige Planbarkeit gewährleistet, das Ansehen dezentraler Turniere gehoben und der Anreiz, an dezentralen Turnieren teilzunehmen vergrößert wird. Für alle Debattierer_innen in Deutschland eröffnen sich neue Chancen, das Debattieren auf hohem Niveau zu erleben; die Qualität aller Turniere wird dadurch steigen.“
Mit Unterzeichnung der Gründungsurkunde wurde zugleich das Regelwerk für die erste Saison der FDL verabschiedet. Darin wird unter anderem der Modus zur Feststellung der erfolgreichsten Vereine und Redner_innen bestimmt. Auf diesem Blog der FDL ist der genaue Wortlaut nachzulesen. Zudem werden dort die aktuellen Punktestände im Laufe der Saison veröffentlicht.
Die drei renommiertesten freien Turniere im deutschsprachigen Raum werden zur FDL gehören. Der Gutenberg-Cup des DCJG Mainz (16./17. Oktober) bildet den Auftakt der FDL. Auch der Streitkultur-Cup des gleichnamigen Vereins aus Tübingen und das Punkturnier der Berlin Debating Union sind Teil der FDL. Zudem haben die Vereine aus Potsdam, Münster, Stuttgart, Magdeburg und Ilmenau bereits Turniere im Rahmen der FDL angekündigt.
Lukas Haffert, ehemaliger Vizepräsident des VDCH, wird in der ersten Saison als Koordinator der FDL agieren. Ihm obliegt es, die Punktestände auf dem neuesten Stand zu halten. Zudem ist er Ansprechpartner für Vereine, die Turniere im Rahmen der FDL ausrichten möchten.
Mit der FDL erhält das deutschsprachige Debattieren weitere kompetitive Turniere, auf der alle Debattierer_innen ihre Redekunst unter Beweis stellen können. Marcus Ewald, Vizepräsident des VDCH, betonte die Unterstützung durch den neuen Vorstand und wünschte den Ausrichtern gutes Gelingen.
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