„Das können wir schlagen!“ (Anonymer FDL-Koordinator)
Liebe Leser an den Empfangsgeräten,
[Disclaimer: Dieser Text wurde in Heidelberg geschrieben und sollte zeitnah veröffentlicht werden. Aufgrund des Bedürfniss der outgesourcten (Ja das ist ein deutsches Wort) Kontrollabteilung auch ohne Debattierturnier zu feiern sind Text und Inhalt nicht nach dem "vier Augen und mindest ein gesunder Menschenverstand" Prinzip geprüft.]
[Notiz der Kontrollabteilung: Text geprüft und genehmigt. 大兴区, 北京, 2013-05-22]
diese Debattiersportberichterstatung wird euch gesponsert
durch die Heidelberger Innenstadt, die warme Sonne, den Neckar und einem
schummrigen Gefühl, das sich aus Restalkohol und Müdigkeit ergibt. Wer jetzt denkt - 'türlich, war ja gestern DFB-Pokalfinale - der hat für ein Debattier überdurchschnittlich
viel Ahnung von Fußball und vergisst zugleich, dass in Heidelberg eine
Post-Turnier-Feier stattfand. Und wie da die Post abging! Denn was macht man als Debattierer, wenn die Hausparty in
einer Location (Privatwohnung klingt einfach zu klein) stattfindet, in der man
locker auch 6 Debatten parallel hätte abhalten können? Feiern. Aber vorher
debattieren! Und da sind wir dann auch schon beim Zweck dieses Blogs. Es gab 3
Vorrunden und ein Finale. Es stritten 18 Teams aus 16 Clubs um 4 protzige
Pokale! Gewonnen hat das Team "SK-BP feat. Tobi K." (oder so ähnlich)
aus, der Leser mag es fast erahnen: Marburg.
Für die Namensrechte (und für Annna Mattes) muss Marburg
jedoch 1/3 der Punkte an die SKB abtreten. Dadurch kann Tübingen mit dem
zweiten Platz 2 Boden gut machen und steht nun den Gegenwert eines 9ten
Platzes hinter den Turnierausrichtern des Brüder Grimm Cups am
nächsten Wochenende.
Dahinter zeigt Mainz, dass sie sich nicht von der BDU
überholen lassen wollen. Auf Platz vier des Tabs treffen wir einerseits
Bayreuth, die Ausrichter der letzten Woche, ergänzt um einen Leipziger und auch
Münster, die offenbar durch unseren Blogpost motiviert wurden zum zweiten Mal
in 8 Turnieren zweistellig zu punkten. Aber da auch die Bonner da waren und sich
direkt hinter Münster punkteten, bleibt auch der Kampf um Platz 5 spannend.
Vorne haben wir einen (den von uns vorhergesagten) Wechsel
zwischen Lennart Lokstein aus Tübingen und Konrad Gütschow aus dem gleichen
Club. Da das Tab uns verrät, dass Konrad ein Punkt zum Gleichstand und einen weiteren zum Verstärken seiner Position gefehlt hat, können wir nur sagen: Das war
sehr knapp. UND wir können frei Spekulieren. Gut unterrichtete Kreise berichten,
dass Tübinger Redner exzellent auf das OPD Regelwerk dressiert sind. Da mag man
sich fragen, ob der Streitkultur-Vorstand hier ein künstliches Bremsmanöver
verordnet hat? Oder gibt es eine Verschwörung, die einen Keil in das Herz aller Streitkulturen treiben soll? Und wenn ja, was haben die Illuminaten damit zu tun?
Hinter den Tübinger Würstchen hat sich zunächst
nicht sehr viel geändert. Aber immerhin sind mit Christian Zimpelmann, Sarah
Kempf und Josh Kohal drei Redner in die Top 20 geklettert. Die OtTotT
Dinos scheinen jedoch wie es derzeit Sitte ist einfach unabsteigbar.
Interessant ist hierbei, dass die beiden Bonner genau 13 Plätze nach oben
kletterten, also ihren relativen Abstand zueinander beibehielten.
Hier in Heidelberg ziehen langsam Wolken auf, eine
Straßenmusikerband spielt ein Mashup von "Oh, when the saints" und der
"Moritat von Meckie Messer". Die FDL freut sich auf das nächste
Wochenende in Marburg, wartet genauso gespannt auf Last Minute Turniermeldungen wie auf die DDM. Bis in einer Woche!
P.S.Liebe Heidelbären. Vielen Dank, es hat uns sehr gefallen, wir kommen gerne wieder.
P.P.S Wenn dieser Text veröffentlicht wird ist der Autor nicht mehr in Heidelberg, eine etwaige implizierte Obdachlosigkeit liegt nicht vor.
P.P.S Wenn dieser Text veröffentlicht wird ist der Autor nicht mehr in Heidelberg, eine etwaige implizierte Obdachlosigkeit liegt nicht vor.