Die Deutschsprachige Debattierliga (DDL) ist der Zusammenschluss dezentral organisierter Debattierturniere im deutschsprachigen Raum zu einem gemeinsamen ganzjährigen Wettbewerb. Gewertet werden die Leistungen von Clubs, Rednern und Juroren.
Das Regelwerk der DDL findet sich hier, Kontaktaufnahme mit den Koordinatoren Mareike Steiner und Justus Raimann ist jederzeit per E-Mail möglich.

Samstag, 13. Dezember 2014

Kaltes Wetter, heiße Debatten- Der Schwarzwaldcup war wohltemperiert.

Zwischen dem Spaßturnier und dem letzten Turnier des Jahres, lag der Schwarzwaldcup so tief im Südwesten, dass man beim Fastfoodlokal mit dem goldenem M auch in Schweizer Franken zahlen konnte. Als Juroren hatte sich der Club aus der (durchschnittlich, nicht subjektiv gefühlt) wärmsten Stadt Deutschlands den Chefjuror der letzten DDM Michael Saliba und Vera Bartsch, die letztes Jahr als lokale Chefjurorin, ohne diesmal - ohne Experimente - mit profunder Kenntnis der Themen eingeladen. Das Team stellte neben Neo-klassikern wie "Deutschen IS(IS) Kämpfern die Staatsbürgerschaft entziehen" auch deftiges Debattenfutter wie "Dieses Haus würde Pickup Seminare verbieten", wovon nicht nur ein Finale sondern eine der fruchtbarsten und nicht furchtbaren Facebookkonversationen (so es etwas gibt) profitierte. Neben den Debatten gab es natürlich auch etwas zu feiern. Nachdem wir letztes Jahr eine Beachparty versprochen bekamen, aber nachts die Sonne nicht schien, wurde bei der Saint-Patricks-Day Party in der ersten Stunde 3 mal I'm Shipping Up To Boston gespielt. Und mit Spielen ging die Party auch in den späten Morgenstunden zuende, als der Kampf um das Last Team Standing in 16 (!!) Disziplinen ausgetragen wurde. Die siegreichen Münsteraner verließen die Party so spät, dass gemunkelt wurde, die Cheforganisatorin Tanja Strukelj wäre bis zum Finale einfach Wachgeblieben und hätte locker mal eine 40 Stunden Schicht geschoben. Gratulation Freiburg, ihr habt eine Kämpferin als Boss! Gratulation Kämpferin, du hast Bosse(plural, nicht Band) als Freiburger! Und für die Clubchefs gibt es auch neue Punkte:

Es fehlt jetzt der Top of the FDL des letzten Jahres. Es riecht nach Umbruch!

Aus Teamsicht ist Freiburg das Turnier der großen Sprünge. Stuttgart hat mit dem Sieg nun 29 mal soviele Punkte wie in der Vorsaison, die Rederei hat 9 mal soviele und Punktet zum unendlich (15/0=?) mal öfter als in der letzten Saison und Hamburg immerhin 4 mal soviel. Dazwischen Teilen sich Mainz und Münster den zweiten Platz. Weitere Punkt werden durch ein zweites Münsteraner Team, ein DC Heidelberg Mainz, ein Mainz/Dresden teilweise aufgelöst.


Noch springt es sich leicht in die Top 20.

Bei den Einzelrednern wird Konrad nun von gleich zwei Debattieren verfolgt und auch ein Münsteraner hat nur noch einen Punkt Abstand auf die Treppchenplätze. 3 neue Redner sind außerdem zu finden, einer ist direkt durch Top of the Tab auf Platz 7 eingestiegen, während sich Jena knapp als Zwanzigster (nicht auf dem Zwanzigsten Platz) in die Tabelle schmuggelt.

Keine Kommentare :

Kommentar veröffentlichen