Sie sind echt ein
ultraheißes Team, wenn sie gegen Angst und Schrecken zieh'n - siehts für dich
mal finster aus, die Turtle Jungs holen dich da raus!, hallt es durch den Raum. Auf der Tanzfläche hüpfen
Chip und Chap herum und an der Bar lassen sich Hanni und Nanni Drinks von Jim
Knopf ausgeben. Die Party geht ab,
alle wirken wie verrückt, Hein Blöd, Käpt'n Blaubär und die Anderen sind
entzückt. Es ist ein
ganzer Raum voller Kinderhelden! Was klingt wie der Traum eines junggebliebenen
Erwachsenen, machten die Freiburger für alle die wahr, die den Weg über Stock und über Stein oder durch viel Tunnels und Geleisen mit
Eisenbahnverkehr auf sich
genommen hatten. Mit zugelosten Charakteren und Partnern für den Abend, die
automatisch ein Freigetränk bedeuteten, haben sich die Schwarzwaldcupler in die
Herzen der Debattierer organisiert. Als Superhelden bei Tageslicht sorgten die
Chefjuroren Allison Jones, Alexander Labinsky und Marion Seiche für wunderbare
Themen – frei nach dem Motto: Hier gibts
für jeden was, Spannung und so viel Spaß, Frohsinn und Freude und mehr. So
konnte jeder fröhlich, so fröhlich nach
einem Wochenende voller Reden nach Hause fahren, wo schon die ersten
Weihnachtsmärkte, Glühweintreuekarten und Lebkuchenherzen warten. Wo normale
Menschen an Geschenke kaufen, Weihnachtsbaum schmücken und Wollmützen anziehen
denken, denken wir Debattierer jedoch nur: In
einem unbekannten Land in gar nicht
all' zu langer Zeit ist ein
Turnier schon sehr bekannt; Von dem sprach alles weit und breit. Sucht
einen Anfänger oder einen Profi für euer Team: das alljährliche Nikolausturnier
steht vor der Tür!
Für das Erraten der Lieder am Partyabend des Schwarzwaldcups (oder jetzt, in diesem
Text) konnten zwar keine Punkte verteilt werden – dafür freuen sich jedoch ganz
andere. Unter anderem eine DDL-Koordinatorin, die ihren Club mit einer
Punktespritze nach vorne setzen konnte. Göttingen musste sich von seinem ersten
Platz auf den Dritten verdrängen lassen und auch weiter hinten wurde kräftig
durchgemischt. Aachen, Tübingen und die BDU können sich noch nicht ganz
entschieden, wer das Rennen am Ende machen wird, aber ihnen kommen 2 neue
Konkurrenten in die Quere. Applaus, Applaus, Applaus für zwei neue Gesichter
auf der DDL-Bühne: Saarbrücken und Kiel machen sich gut in der Reihe der Auserwählten.
Es gibt also nur Gründe zur Freude. Schon deswegen, weil bei 12 Teams an 13
Clubs Punkte verschüttet wurden.
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Gleich zwei Neueinsteiger schaffen es in die Top10 |
Und die
Redner? Die kuscheln munter weiter und setzen den Trend der letzten Wochen
fort. Auf Platz 1 haben wir nun gleich drei Redner. Beachtenswert: bis
einschließlich Platz 30 finden sich nur zwei Redner mit mehr als einem Start.
Julius Steen und Jakobus Jaspersen aus der Rederei Heidelberg standen zwei
Wochen am Rednerpult, während alle anderen Gesichter bisher nur einmal das Wort
an die Juroren richteten. Das führt nicht nur zu sehr vielen Rednern mit
Punkten (57!), sondern wie auch letzte Woche zu vielen Rednern mit identischer
Punktzahl. Top-Ten-Rednerclub ist momentan die BDU mit 3 Leuten. Doppelt
verwunderlich: auf drei Turnieren starteten sie nur auf einem. Trotzdem ist
auch die Anzahl der gesendeten Teams mit 8 gleich 8mal so hoch wie bei den
meisten anderen Clubs. Wollen wir doch mal sehen, wie lang diese
Ein-Turnier-Politik durchhält.
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Der ehrgeizige Titelkampf ist noch nicht eröffnet: Plätze werden noch fair geteilt! |