Die Deutschsprachige Debattierliga (DDL) ist der Zusammenschluss dezentral organisierter Debattierturniere im deutschsprachigen Raum zu einem gemeinsamen ganzjährigen Wettbewerb. Gewertet werden die Leistungen von Clubs, Rednern und Juroren.
Das Regelwerk der DDL findet sich hier, Kontaktaufnahme mit den Koordinatoren Mareike Steiner und Justus Raimann ist jederzeit per E-Mail möglich.

Dienstag, 1. April 2014

Der FDL steht das Wasser bis zum Hals

Das FDL-Schiff (Bild: Christian Jansky)

Werte Leser an den Empfangsgeräten,

die schlechte Nachricht vorweg: leider wird kein Klassiker die FDL Saison beschließen, sondern etwas Neues muss ran. Veränderung tut immer weh, aber wir hoffen auch das Abschlussturnier dieser Saison wird der Debattiergemeinde gefallen.

Mit unmessbar großer Freude können wir heute verkünden: Dieses Mal laden wir euch auf das Elbe Open Waters Turnier ein. Vorgesehen ist eine Flussreise entlang der Elbe hoch den Nord-Ostsee Kanal bis nach Greifswald. Auf einem schmucken, 200 Teilnehmern Platz bietenden Elbschiff beginnt das Turnier in Dresden und  macht Zwischenstopps in Magdeburg und Hamburg. In Hamburg wird es die so genannte „St.Pauli Nacht“ geben in der der Last-Team-Standing Champion der Saison nach 12 Pubquiz-Runden in 11 Bars und einem Stripclub gekürt wird. Danach fahren wir durch den Kanal nach Kiel, um von dort aus pünktlich zum Grillen am Greifswalder Bodden anzukommen.

Das Turnier wird sich über ein Woche vom 19 bis zum 27 Juli erstrecken und umfasst 10 Debatten. Die ersten fünf werden im OPD-Format (Mainzer Modell) stattfinden. Danach werden jeweils die schwächsten Redner eines Teams als Juroren eingesetzt und es wird auf BP umgestellt. Nach der zehnten Vorrunde gibt es einen direkten Break ins Finale. Dieses wird im Wartburgformat  stattfinden, wobei das dritte Teammitglied aus den besten Rednern nach Vorrundentab, deren Teams nicht breakten, ergibt. Die Chefjurorenposition ist noch vakant, kann aber durch finanzielle Unterstützung des Turniers vorab ersteigert werden.

Zusätzlich dürfen wir verkünden, dass wir EU-Unterstützungsgelder erhalten haben, die es den FDL Koordinatoren ab sofort ermöglichen im FDL-Loft in Berlin zu wohnen und von dort aus ihre schwere Arbeit zu verrichten. Eine geringe Aufwandsentschädigung für das Jahr im Dienste der Debattiergemeinde in Höhe von 1000 €/Monat wird aus der gleichen Quelle finanziert. Da gerade letzteres freut uns als FDL-Koordinatoren sehr und wir hoffen so auch unser Nachwuchsproblem gelöst zu haben.

pks/mc

Donnerstag, 20. März 2014

Reedhoven schlägt LitCologne

Liebe Leser an den Empfangsgeräten,

Während in der Nachbarstadt gute Sprecher clevere Texte von Autoren vortragen, wird auf dem Reedhovencup noch alles selbst gemacht. In vier Vorrunden, einem Halb- und einem Vollfinale wurden Reden erdacht und vorgetragen. Dazwischen gab es leckere, von den Ausrichtern selbstgekochte Speisen und auch die Party war fest in Bonner Hand. Nur die Juroren jurierten wieder nach einem vorgefertigtem Regelwerk (OPD), das in Ermangelung einer nicht rundenden Software nicht in aller aktuellsten Version angewendet wurde. Einziger Kritikpunkt: Die Ausrichter wurden von den feierwütigen Massen in die Knie gezwungen und vergaben an gleich drei Teams (Freiburg, Iserlohn, Münster) den Preis „Last Team standing“, nur um ein bis zwei Stündchen schlaf zu bekommen bevor sie anfingen die Ausscheidungsrunden vorzubereiten.

Die Top 5 sind eine geschlossene Gesellschaft - Sieger only!

Im Clubranking gab es keine großen Sprünge, da der Sieg von einem Mixed-Team aus zwei Bremern und (dem) einem Bochumer bestand. Durch kaufmännisches Runden gehen somit 13 Punkte an die HDU und 7 Punkte in die Herbert Grönemeyer Stadt. Geschlagen wurden im Finale die Tübinger zum dritten Mal in Folge, konnten dadurch aber trotzdem ihren Vorsprung auf Mainz und Marburg ausbauen. Aber nicht nur die Sieger sondern viele Clubs hatten, zum Verdruss der Koordinatoren, diesmal Mixed-Teams gemeldet. Insgesamt mussten 4 Mal Teampunkte geteilt werden. (Bremen/Bochum, Aachen/Göttingen, SKB/SKT/BDU, Münster/Aachen)

Sieger müssen her, um Konrad Gütschow einzuholen.

Der geneigte Leser mag fragen: „Warum tut sich nix auf der Rednertabelle, wenn da doch ordentlich Punkte eingefahren werden?“ Der erfahrene Leser mag antworten: „Weil nur die besten TURNIERANZAHL/3 Ergebnisse, zumindest aber die Top 3 zusammengerechnet werden.“ Darum erhöhen die Top 3 ihre Punkte jeweils nur um 0; 10; und 4 Pünktchen. Jedoch bringt Lennart Locksteins Top of the Tab (TotT) ihn in Reichweite von Konrad Gütschow. Sollte er dieses Ergebnis widerholen schübe er sich vor diesen. Jedoch braucht Konrad weiterhin nur noch einen TotT um sich vorerst uneinholbar auf der 1 festzukrallen. Die Spitze der FDL ist somit fest in Tübinger Hand und kann auf dem nächsten Turnier nur von Lukas Haffert und Willy Witthaut übernommen werden, sollten sie einen Turniersieg einfahren und Konrad nicht zumindest dritter oder vierter im Tab werden.

Ansonsten begrüßen wir nun zwei Redner neu in den Top 10, die bisher im Schatten der Top 20 gelauert hatten: Dr. Simon Lehle und Nikos Bosse springen 13 bzw. 12 Plätze nach vorne. Und am unteren Ende der Tabelle zeigt sich, dass die OtTotT (One time Top of the Tab) Taktik für einen dauerhaften Verbleib in der Tabelle nicht ausreichen wird. Noch halten sich 5 Redner auf Rang 14, doch prognostizieren wir, dass sie bis zum Ende der Saison von Jungen Wilden aus ihrem Reservat vertrieben worden sein werden. (Futur II! Germanisten Willkommen). Direkt im Nacken der OtTotTs sitzen zwei BDUler der junge Christof Kebschul und ein gewisser Kai Dittman. Den Detailversessenen wird aufgefallen sein, dieser mit einem zweiten Platz im Vorrundentab ins Halbfinale gebreakt sein müsste. Ähnliches können luxäugige bei Marc-Andre Schulz entdecken. Jedoch finden sich beide im Finaltab auf Platz 19 bzw. 20. Dies ist dadurch zu erklären, dass sie auf ihre Teilnahme an den Ausscheidungsrunden verzichteten. Für die FDL ist dies jedoch zweitrangig, da wir Rednerpunkte nach dem Vorrundentab bestimmen.

Nach dem sechsten Turnier steht die FDL-Saison vor dem Beginn der Rückrunde und diese könnte nicht vielversprechender sein. Wir freuen uns auf Turniere in Bayreuth, Heidelberg und Marburg, hoffen, dass drei mal aus Interesse ein Zusage wird, hoffen auf die Rückkehr eines Klassikers und freuen uns immer über Initiativbewerbungen!

P.S. Wir vergessen es immer wieder gerne, aber hier sind Vorrunden und Finaltab.

pks/mc

Freitag, 24. Januar 2014

Hartelijk welkom / Varmt välkommen!

Liebe Leser vor den Emfpangsgeräten, das war niederländisch und schwedisch.

Eine Woche nach der ZEIT-Debatte Dresden gab es schon wieder ein Turnier. Die Berlin Debating Union hat zum legendären Berlin Punk und einer der ebenso legendären Berliner Hausparties geladen. Und zu feiern gab es einiges. Zum einen den Weltmeistertitel von Dessislava Kirova und Kai Dittman aber auch die weitere Internationalisierung der FDL. Auf diesem Turnier traten zum ersten mal Teams aus den Niederlanden (Bonaparte aus Amsterdam) und Schweden (Lund aus Lund) an. Nachdem wir uns gebürent über die EU-Erweiterung der FDL freuen kommen wir auch schon zum Kerngeschäft der FDL:


Gemälde 1 beschreibt den Vorteil des vielantretens gegnüber dem wenigerantreten durch Zahlenhaufen oben und einsame Zählchen unten
In der Spitze der FDL hat sich was getan. Die Streitkultisten aus Tübingen haben Mainz und Marburg durch einen, aus Top of the Teamtab und Finalteilname bestehenden, zweiten Platz überholt. Ansonsten meldet sich die alte Dame BDU mit einem Turniersieg zurück und springt auf den sechsten Platz. Einziger Top 5 Club ohne Turniersieg ist jetzt Münster, die die Dresden Debating Union (zuvor fehlerhaft als DC Dresden bezeichnet) überholten. Neu in den Top 10 ist jetzt auch ein nicht Deutscher Club mit den schwedischen Lundenern? Lundern? Weiterhin haben die BiTSer aus Iserlohn die Streitkultivierten Berliner und die Hamburger aus der Helmut Schmidt Stadt ihre ersten FDL Punkte bekommen.

Die beiden letzten Clubs sind heute auch Thema des Segments: Tief in den Regelwelten der FDL. Die SK Berlin erkämpfte sich in den Vorrunden Platz 8 trat aber leider durch personellen Ausfall nicht im Halbfinale an. Die Hanseaten rückten nach. Jetzt stellte sich die Frage, wie vergeben wir die Punkte. Und die Antwort ist einfach. Die FDL Punkte sollen so gut wie möglich die durch Tabs empirisch belegte Stärke wiederspiegeln. Danach war Hamburg zwar in den letzten 8 aber bestätigt nur als 9 stärkster Club.
Achtung Hochreck: Wären sie ins Finale gebreakt wäre bestätigt worden, dass sie unter den Top 4 sind und sie hätten auch diesen Platz (nach der Reihenfolge im Vorrundentab) bekommen und die SKB wäre wie alle anderen Halbfinalteams nach dem Vorrundentab bepunktet worden wodurch sie auf einen Platz 9 durchgereicht worden wäre.


In Gemälde 2 sehen sie eine Herde von einmal Top of the Tabs umrahmt von Dauerdebattierern an der Spitze und Gelegenheitsdebattieren am hinteren Ende.

Konrad Gütschow hat einen Lauf. In zwei Turnieren hintereinander in beiden Debattiersystemen hat er es auf Platz 1 der Rednerliste geschafft. Diesmal musste er sich diese Ehre aber mit Peer Klüßendorf und Filip Bubenheimer, der ihn auch im Finale als Team besiegte teilen. Sorgen muss er sich deswegen keine machen, denn nach absoluten Punkten steht er 18 Punkte vor seinem Teampartner Lennart Lokstein. Die Rednerspitze ist also fest in Tübinger Hand. Aber auch nach relativen Punkten steht er gut da, denn es werden nur ein Drittel der in einer Saison möglichen Turniere beachtet. Wenn er sich noch einen Turniersieg sichern kann und es nicht zu 12 FDL Turnieren kommen sollte muss er sich den Titel höchstens noch Teilen.

Wir als Koordinatoren wollen es ihm natürlich nicht so einfach machen und rufen deswegen nochmal dazu auf, noch ein kleines Turnierchen oder zwei anzumelden. Der Debattierclub Bonn geht hier zum Beispiel mit guten Beispeil vorran und bietet euch mit dem Reedhoven-Cup ein frisches Turnier. Ihr könnt das auch! Wer sich zuerst auf einen Termin meldet bekomt diesen auch.

Komplette Tabs für Teams und für Redner gibt es natürlich auch.

(pks)

Donnerstag, 19. Dezember 2013

Katkuspunkte vom SK-Cup

Liebe Leser an den Empfangsgeräten,

Die letzten Punkte des Jahres vergab diesmal die Streitkultur e.V. aus Tübingen. Fast hätte sie es auch geschafft sich die begehrte Kaktustrophäe selbst zu überreichen, doch Hänsel, Gretel und die böse alte Hexe aus Marburg schlugen das Heimteam, wodurch sie sich zum einen näher an die immer noch führenden Mainzer heran robben und zum anderen den Abstand zu den Tübingern vergrößern.

Teamtab: Treppeneffekte sind nicht intendiert, aber schön

Bei den Einzelrednern verdrängt Konrad Gütschow seinen Clubkameraden Lennart Lokstein mit einem souveränen Top of the Tab von Platz 1. Der in Tübingen zweitplatzierte Tobias Kube sitzt mit 4 Punkten Abstand hinter dem entthronten. Neu in den Top 10 begrüßen dürfen wir Jan Ehlert, der sich mit Platz 13 im Tab genug Punkte sicher konnte um 6 Plätze an einer Mauer aus einmalig angetretenen Top of the Tab Rednern vorbeizuziehen.


Rednertab: Auf Platz 8 sehen sie die One Top Tab Wunder

Abseits der Nebenthemen, wie variablen Antrittskosten, freiem Alkohol und anderen Dingen, die wir aufgrund einer Wechselwirkung der ersten beiden schon wieder vergessen haben, gab es noch eine beachtenswerte Neuerung in Tübingen: Es gab, wie Lukas Haffert es sich vorstellte, keine Rundungen bei der Mittelung von Jurorenergebnissen mehr. Das hat zur Folge, dass hier Platz 4 ungeteilt an Simon Lehle mit 0,33 Punkten Vorsprung geht. Mit Rundung hätte er sich diesen Platz mit Josh Kohal teilen müssen. Für die Mathematisch begabten und oder interessierten: 43,5 + 53,67 + 50 = 147,17 zu 48,67 + 46,67 + 51,5 = 146,84 statt 44 + 54 + 50 = 148 zu 49 + 47 + 52 = 148.

Mehr für alle Zahlenjunkies sind in den Redner- und Teamtabs zu finden.

pks/mc

Mittwoch, 4. Dezember 2013

Punkte aus Münster

Wertes Fachpublikum,

am letzten Wochenende wurde in Münster geredet – bei Glühwein, Keksen und weihnachtlichem Flair. Zum einen hat einer unserer Vorgänger das prestigeträchtige Ironmanturnier gewonnen, aber hier können wir nur sagen: Herzlichen Glückwunsch! Denn Punkte gab es nur am Samstag beim Nikolausturnier.

Man schaut sich das Tab an und findet einiges Überraschendes: Der Debattierclub Bonn kommt stark aus jahrelanger Versenkung zurück und holt sich gleich 20 Punkte als Sieger. Der Auftritt ist umso stärker, da Bonn gleich zwei Teams im Finale hatte. Auch Bochum ist trotz bisher fehlendem Debattierclub angetreten und hat gleich ein Paar Punkte gesammelt. An der Spitze bleibt Mainz, das seinen Vorsprung sogar noch ausbauen konnte.

Abb. 1: FDL-Tabelle, Clubs, nach Nikolausturnier

Auch auf dem Rednertab gibt es Überraschungen: Einige Namen, die man schon länger nicht auf der FDL-Tabelle hatte, sind wieder aufgetaucht und haben das Tab aufgemischt. Und mit drei ersten Plätzen gab es dieses Mal einen ganzen Punkteregen für die Tabelle.

Abb. 2: FDL-Tabelle, Redner, nach Nikolausturnier


Bald meldet sich die FDL schon wieder – dann mit Ergebnissen aus Tübingen.

Update (10.12.2013): Vorsatz fürs nächste Turnier Tabs nicht vergessen Team-Tab und Redner-Tab.


mc/pks

Mittwoch, 20. November 2013

Schwarzwälderpunktetorte

Liebe Leser an den Empfangsgeräten,

aus der laut Werbetext sonnigsten Stadt Deutschlands kommen wir nach 4 Vorrunden, 2 Halbfinales und einem Finale sowie einer abendlichen Beachparty mit News zurück. Nein, über etwas möglicherweise allheilbringendes wie das Jurorenexperiment berichtet die Achten Minute. Wir bleiben bei unserem Kerngeschäft und bringen euch blanke Zahlen und harte Fakten. Das sind die Ergebnisse des Schwarzwaldcups 2013:

Durch einen Souveränen 4-fach Sieg (Siegerteam, Top Team of the Tab, Bester Redner des Finales und Top of the Tab Redner) zeigt Mainz seine Bereitschaft seinen Titel zu verteidigen. Doch auch der Vorjahres-Fünfte Göttingen steigt, mit einem zweiten Platz in das Rennen ein. Dahinter landet Marburg auf dem dritten Platz und schiebt sich damit in der Liga um einen Punkt vor die bisher führenden Tübinger. Vierter wird Münster.
Jetzt ist Mainz vorne

Hier eine kleine Regelkunde für Fans der fortgeschrittenen FDL Mathematik. Im BPS bestimmt sich die Rangliste der FDL nach der Reihenfolge der Teams im Vorrundentab. Drum steht zwar ein Münsteraner Team auf Platz 3 des Tab, da aber sein Bruder/Schwester Team ins Finale einzog gibt es nur Platz 4 für Münster.

Die Trendanalyse ist endlich sinnvoll - auch bei der neuen Rednertabelle

Willy Witthaut setzte sich mit seinem Top of the Tab direkt auf Platz 5 der Rednerliste. Diese wird nun von Lennart Lokstein angeführt, der sich vom ersten Verfolger zum Verfolgten mauserte. Dahinter sprangen Alexander Labinsky und Jonas Geisel sechs und neun Plätze nach vorne.

Tabs findet ihr hier: Team-Tab, Redner-Tab

Wir machen jetzt eine Woche Pause und berichten nach der ZEIT-DEBATTE Frankfurt vom präadventlichen Nikolausturnier aus Münster.

pks/mc

Mittwoch, 23. Oktober 2013

Falsche Ergebnisse gibt's nicht - der Gutenberg Cup korrigiert

Erstes Turnier als neue FDL Koordinatoren und schon ein falsches Tab - ein Zeitabzug hat es nicht reingeschafft. Wir wurden informiert und der Gutenberg Cup ist jetzt aktualisiert. Einige werden sich über mehr Punkte freuen, einer über weniger.

Was lernen wir draus? Jedes Ballot immer fein ausfüllen, liebe Juroren!

mc

Dienstag, 8. Oktober 2013

Gutenberg Cup 2013 - Die Ergebnisse

Wertes Fachpublikum,

neue Saison, neues Glück! Nach diesem Prinzip haben in Mainz am letzten Wochenende Teams aus neun Clubs um FDL-Punkte gekämpft. Ganz so ernst wurde es aber doch nicht, da die Chefjuroren Eberle und Friebe sich - traditionsbedingt - nur Spaßthemen ausdenken durften.

Ohne große Umschweife zur Clubwertung:

Diese Saison wieder mit Startzählung und Trendanalyse - die FDL-Tabelle

Die Streitkultur aus Tübingen hat sich mit dem Sieg 20 Punkte auf's Konto gebucht, es folgen Marburg und Dresden mit 16 und 14 Punkten. Karlsruhe hatte leider einen Ausfall und wurde so durch Mainzer Unterstützung zum Mixed Team, wodurch sie aber statt der erredeten 9 Punkte nur 6 erwirtschaften konnten.

Zu den Einzelrednern:

Auch Einzelredner glänzen jetzt mit Trendanalyse, die bald auch sinnvoll sein wird

Benedikt Kunz konnte sich die ersten 30 Punkte der Saison sichern, gefolgt von  Lennart Lokstein auf Platz 2 mit 26 Punkten. Nach dem Finaltab ist zwar Lennart Lokstein bester Redner, die FDL arbeitet aber immer mit dem Vorrrundentab. Grund ist klar: Der Einzelredner-Wettbewerb ist kein Teamsport und im OPD-Finaltab sind Leute weit oben, weil ihr Team sie dahin gebracht hat.

Soviel für unser erstes Mal beim Buchführen, weiter geht es sehr bald beim Schwarzwaldcup in Freiburg.

Update (12.10.2013): Auf vielfachen Wunsch hier noch die Links zum Vorrunden-Tab und Final-Tab.

Update (23.10.2013): Anpassung an Änderungen im Tab.

Dienstag, 3. September 2013

Keine rosa Elephanten im Schwarzwald

Liebe Leser an den Empfangsgeräten,

die FDL bleibt innovativ. Nach Turnieren mit Spaßthemen, ohne Stift und Papier, mit eisernen Vorturnieren für Juroren gibt es jetzt das nächste Experiment.

Im Freiburger Schwarzwaldcup gibt es eine überraschendes für Juroren. Anstatt wie sonst mit den Teamrednern im Raum der Themenverkündung zu lauschen werden sie dort wie der gemeine freie Redner vor die Tür geschickt. Zweck des Manövers soll es sein zu verhindern, dass sich während des fünfzehnminütigen Wartens schon ein Ideechen zum Debattenverlauf im Kopf des Jurors einnistet und Erwartungen weckt.

Aber auch für Chefjuroren gibt es keine Ausnahmen. Dafür haben sich die Freiburger ein Thementeam und ein Leiterteam zusammengestellt. Während die zweiten das Turnier Regeltechnisch anleiten haben sich die ersteren die Themen ausgedacht und an die Ausrichter weitergeleitet, so dass ein Thema wirklich für jeden unerwartet kommen kann. Das Thementeam besteht aus Andreas C. Lazar, Marcel Sauerbier, Florian Umscheid und Leonid Vogel.

Wie es klappt werdet ihr nur erleben, wenn ihr am 16. und 17. November im Schwarzwald verweilt.

psk / mc

Montag, 2. September 2013

Ewige Bestenliste aktualisiert

Liebe Leser an den Empfangsgeräten,

das fleißige Statistikbienchen Manuel Adams hat die ersten drei Jahre ausgewertet und wir stellen fest: Es gibt Bewegungen in der ewigen Bestenliste der FDL. Im Riesenrennen hat der diesjährige FDL-Sieger Mainz zwar schon vor Greifswald den Meistertitel sicher, jedoch hat der dortige Sieg gereicht um den Doppelmeister Berlin Debating Union mit zwei Punkten Vorsprung zu überholen. Dahinter hat sich Marburg vom fünften auf den dritten Platz vorgeschoben. Der bisherige dritte München rutschte auf den fünften Platz ab. In die Top Ten stieg Münster aus der Lauerpostion Platz 11 ein und verbesserte sich um 5 Plätze. Ein furioses Comeback legte Göttingen hin, das nach einer Pause in der letzten Saison das Sechsfache seiner bisherigen Punkte holte und zehn Plätze nach vorne sprang. Den größten Sprung hat jedoch Bremen gemacht, dass um gleich 12 Plätze nach oben geschossen ist. Ebenso erwähnenswert sind Wiesbaden und Bozen, die direkt in ihrer ersten FDL-Saison direkt in der Lage waren zu Punkten. Nicht so erfolgreich, dafür sehr aktiv dabei war der neugegründete Club aus Bielefeld in seiner ersten FDL-Runde.

Insgesamt haben 36 Clubs diese Saison an FDL-Turnieren Teilgenommen von denen 27 zumindest einmal Punkten konnten.

pks / mc